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1. |
Nackt durch die Nacht
04:15
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Nackt
durch
die
Nacht
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2. |
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Mami, hol die Kinder rein
Draußen ist viel zu gefährlich
Mama, hol die Kinder rein
Sie sind Dir unentbehrlich
Das Gellen der Bulldozer
schafft Platz für Änderung
Laß uns schnell in Urlaub fahrn
Unser zielloses Dasein vergessen
Laß uns ganz woanders sein
Darauf sind wir so versessen
Häufig klingelt das Telefon
Ach bräuchten wir doch nicht mehr ranzugehn
Wir laufen aneinander vorbei
Alle sind wir so geschäftig
Könnten wir doch alle zueinander gehörn
und uns nicht gegenseitig verschwörn
Mami gib den Kindern Deine Hand
Ändern kannst Du sie auch nicht
Was kommt, weiß keiner
Was geht, wissen alle
Doch sie sagen es nicht
Was kommt, weiß keiner
was geht, wissen alle
Doch sie sagen es nicht
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3. |
Kullern & Schellen
04:33
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Du wagst es nicht Du glaubst es nicht
daß schwindelnde Leere Dich überfällt
Blickst aus dem Fenster & traust Doch doch nicht
Rauszukullern & zu zerschellen
Rauszukullern & zu zerschellen
Am liebsten würdest Du Dich einrollen
Um in Dein Innerstes zu kriechen
Du bist so alleine so ängstlich
& weißt nicht wohin mit Dir
Am Tag arbeitest Du im Büro
Vergißt Deine Sehnsucht irgendwo
In einer Nacht wie heute holt sie Dich ein
Sie klopft an Dein Herz
Sie klopft an Dein Herz & kann nicht rein
Du blickst aus dem Fenster & traust Dich doch nicht
Rauszukullern & zu zerschellen
Rauszukullern & zu zerschellen
In mancher Nacht vergißt Du Dich
& Schmerz dröhnt wie ein höllisches Kind
& Schmerz dröhnt wie ein höllisches Kind an Dein Herz & Überall um Dich herum
Nun ist es geschehen Du weißt kaum noch wer Du bist
Blickst aus dem Fenster & um Dich herum
Hörst Du das Kullern & langsam Zerschellen?
Hörst Du das Kullern & langsam Zerschellen?
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4. |
Mond
01:07
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Komm mit mir auf den Mond
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5. |
Über unendliche Wege
02:48
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Über unendliche Wege,
über unendliche Stege
geht unser müder Schritt.
Bäume stehen zur Seite,
Vögel fliegen ins Weite,
unsre Gedanken mit.
Einstmals, da warn wir geborgen,
brauchten für nichts uns zu sorgen,
einstmals, da warn wir zu Haus.
Konnten mit Vater scherzen,
durften die Mutter herzen,
nun ist das alles aus.
Über unendliche Wege,
über unendliche Stege,
immer der gleiche Reim.
Heut in der Nacht unter Sternen
träumten wir in die Fernen;
träumten, wir wären daheim.
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6. |
Wandern Wandern Wandern
04:40
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Ich komme & ich gehe aus Erinnerung
Ich suche & ich strebe nach Vollendung
In dunklen Zeiten öffne ich die Schleusen
In hellen Zeiten suche ich nach Mäusen
Ich komme nie ans Ziel, bloß in Erinnerung
Muss Wandern Wandern Wandern Wandern Wandern
Manchmal lauf` ich rum und suche Linderung
Stell mit Schrecken fest: Es sind die andern
Die besser leben, als es mir gelingt
Drum bin ich unterwegs, muß wandern
Damit ich weiter komm als in Erinnerung
Manchmal weiß ich nicht mal aus Erinnerung
Wofür das ganze Leben einen Sinn macht
Ich blicke aus dem Fenster, wo der Regen fällt
& plötzlich fällt mir alles wieder ein
Mein Herz pocht laut, ich habe wieder Hoffnung
Denk ich an Menschen, denen es viel schlechter geht
Sie laufen rum & suchen bloß nach Linderung
Von einem Leben, das sie nicht gewollt
Sie leben nicht einmal in der Erinnerung
Bloß Hier&Jetzt und wandern
Ich komme & ich gehe aus Erinnerung
Ich suche & ich strebe nach Vollendung
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7. |
Wind des Schicksals
04:36
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Sie trinken viel und wenig, verheiratet und ledig
Haben einen Auftrag für die Welt
Die kleinen Kinder krabbeln
Egoismen wabbeln
Die Menschen werden älter
Es geht sehr schnell
Wohin der Wind des Schicksals fällt
Die blöde kleine Welt, die uns alle faltig macht
Sie schaut uns lustig an und lacht und lacht
Mit allen unsren Träumen dürfen wir es nicht versäumen
An ihnen festzuhalten - nicht für Geld
In 1000 kleinen Nischen kann man es nicht riechen
Wohin der Wind des Schicksals fällt...
Alle diese Scheißer, die kleinen Possenreißer
Wie wichtig sie sich nehmen
Auf dieser Welt
Ich sag´s Euch jetzt ganz ehrlich
Viele sind entbehrlich,
All die Egoismen halten auf
Bei vielen ist´s ein Trauma
Oder ne Neurose
Jedenfalls bloß etwas
Das nicht zählt
Bei vielen ist`s ein Trauma...
Wohin der Wind des Schicksals fällt...
Kleine, Dicke, Dünne
Große, Arme, Reiche
Sind manchmal bescheuert
Haben Angst
Schließlich krabbeln Kleine
Egoismen wabbeln
Die Menschen werden älter, gottseidank
Manche bleiben einsam
Zählen bloß ihr Geld
Bis sie schließlich sterben
Tja - wassolls!?
Wohin der Wind des Schicksals fällt...
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8. |
Witze
06:07
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Witze ziehn vorbei wie das Leben
doch manchmal bleibt einer kleben
An mir und dann muss ich lachen
und ganz verrückte Dinge machen
Mich ausziehn vor fremden Leuten,
in der Sauna mich schwitzend häuten
Die Nackten wieder anziehen
in fremden Klamotten..
Leute zieh vorbei wie das Leben
manche bleiben hier und da kleben
Baun ein Haus und das mit der Familie
spielen Katz und Maus,
pflanzen Petersilie
Macnhe von ihnen haben schreckliche Geheimnisse
besser man fragt nicht nach,
denn sonst kommt es an den Tag:
Wir alle sterben aus
in tausenden von Jahren
vielleicht schon früher,
das sind die mit langen Haaren
Haare fallen aus
heiterem Himmel
irgendwohin
manchmal auf den Pimmel
Viele sterben viel zu früh
man kann es gar nicht fassen
Kein Gott der das verhindert
was sie Alles verpassen
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Thomas Liebe Germany
Thomas Liebe is the successor to the 80s project "Eiterschlangen" (coming from Spalanzanis Töchter) - less nauseation &
harshness, more colourful and sometimes songorientated, german languaged.
Started with 4-Track Recordings in the 90s
"wahrscheinlich einer der fleissigsten, vielseitigsten musiker aus düsseldorf!"
Stefan Schwander (Antonelli Electr., Harmonious Thelonious)
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